Unterstützung von Menschen für Menschen

„Ich habe immer schon alle gern unter meine Flügel genommen. Deshalb habe ich mich auch zur Betreuungskraft ausbilden lassen. Als alleinerziehende Mutter bin ich froh bei Der-nette-Nachbar genau dann betreuen zu können, wenn die KiTa geöffnet hat. So kann ich weiter arbeiten.“
Zuerst kam Der-nette-Nachbar, wegen des Halbjahresbesuchs, aber dann haben sie mich wirklich gut beraten und viele Kniffe gezeigt was die Pflege angeht. Inzwischen lasse ich die meinen ganzen Papierkram erledigen. Der-nette-Nachbar ist wirklich die Hilfe für alle, die keinen Pflegedienst brauchen.
„Ich bin froh darüber als Rentnerin noch rüstig zu sein. Ich gebe gerne denen etwas ab, die nicht so gut dran sind. Mit einer Dame, die im Rollstuhl sitzt, einzukaufen, ist für uns beide genau das Richtige. Dabei geht es immer lustig zu, weil wir beide echte Öcher sind.“
Es ist schwer, wenn der Partner an Demenz erkrankt. Manchmal weiß ich nicht wo ich die Kraft hernehmen soll. Wenn der nette Nachbar kommt, kann ich wenigstens ein bisschen ausruhen. Am Anfang war ich ja skeptisch, aber die machen das so liebevoll. Da bin ich ganz beruhigt.
„Als Student bin ich wegen der guten Bezahlung im Minijob zu Der-nette-Nachbar gegangen. Dass die Kunden mir so viel coole Sachen erzählen können, hätte ich nicht gedacht. Aber ich glaube die freuen sich auch, wenn sie was von mir hören. Eigentlich ist das Reden das beste am Job.“
Der Kopf ist bei mir noch klar, aber die Beine wollen nicht mehr. Ich sage immer, dass Der-nette-Nachbar zumindest ein Bein ist. Was es so zu besorgen und erledigen gibt, das machen sie, und wenn nötig begleiten die mich auch. Da habe ich dann auch mal Kontakt zu jungen Leuten.